Blick hinter die Kulissen

Ein kleiner Blick hinter die Kulissen

Bereits zum zehnten Mal taucht die Geburtsstadt Beethovens ganze sieben Tage lang in eine musikalische Welt, die sein Erbe und die herausragenden Talente von Nachwuchskünstler*innen aus aller Welt an einem Ort vereint.

Der Slogan „Connecting Your World” wird bei der International Telekom Beethoven Competition Bonn nicht nur von den 28 ausgewählten Teilnehmer*innen im Rampenlicht gelebt – vom ersten Planungsschritt, bis hin zur Durchführung arbeiten unterschiedliche Teams daran, den ITBCB zum Leben zu erwecken. Die Eventwoche wird mit dem Welcome Concert mit Hans Suh feierlich eingeleitet und erstreckt sich zunächst über die ersten zwei Wettbewerbsrunden. Darauf folgen das Semifinale und die beiden Finalrunden: Das Kammermusik- und das Orchesterfinale. Bei letzterem performen die Finalist*innen gemeinsam mit dem Beethoven Orchester Bonn, dirigiert von Dirk Kaftan. Die Preisträgermatinée rundet das Programm zum Ausklang ab.

So eine ereignisreiche Woche der besonderen Art bietet viele Gelegenheiten für musikalische Magie auf der Bühne – doch wer zaubert denn eigentlich hinter den Kulissen?

Behind the stage – die ersten beiden Runden

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Bei einer Produktion dieser Größenordnung greifen viele wichtige Räder ineinander. Nach monatelanger Vorbereitung, muss dann besonders an den Konzerttagen selbst für einen reibungslosen Ablauf gesorgt sein. Unmittelbar hinter der Bühne behält die Aufnahmeleitung den Überblick. Auch in den letzten Momenten bevor es auf die Bühne geht, werden die Künstler*innen vom ITBCB-Team umfassend betreut.

Weltweit hautnah dabei sein

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Sobald die Pianist*innen die Bühne betreten, arbeitet das Videoteam auf Hochtouren. Um auch 2023 wieder ein weltweites Publikum an den Performances teilhaben zu lassen, wird der Wettbewerb im Livestream übertragen. Während der ersten beiden Runden haben die Zuschauer*innen sogar die Möglichkeit per Online-Voting selbst etwas zu bewegen und ihre Favorit*innen zu unterstützen. Auch im Nachhinein kann in der Mediathek gestöbert werden. Und was wäre die 2023er Edition ohne Social Media? So wird der Telekom Beethoven Competition Instagram Kanal während der gesamten Zeit von einem Social Media Team betreut.

Er sorgt für die richtige Stimmung

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Auch er arbeitet hinter den Kulissen und ist von unschätzbarem Wert: der Klaviertechniker. Um die Shows einwandfrei und auf hohem Niveau umsetzen zu können, wird sich uneingeschränkt um die Belange des Steinway Flügels gekümmert. Dieser wird auf die Bedürfnisse der Künstler*innen abgestimmt und garantiert ein erstklassiges Klangerlebnis für Jury und Publikum.

Schwierige Entscheidungen

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Auch die Jury, die unter ihrem Präsidenten Pavel Gililov von Runde zu Runde zu den Performances der Teilnehmer*innen berät, ist hochkarätig besetzt. In ihren Reihen befinden sich selbst Musiker*innen, die Meilensteine ihrer Karriere durch Wettbewerbserfolge erlangten. Ein kleiner abgetrennter Backstage-Bereich bietet ihnen die nötige Ruhe, um sich den schwierigen Entscheidungen zu stellen.

In Szene gesetzt

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ShootingLovre Marusic
ShootingCalebBorick

Neben der medialen Aufmerksamkeit während der Konzerte, finden auch abseits der Bühne audiovisuelle Vorbereitungen statt. Um das Programm des Orchesterfinales medial perfekt abzurunden, werden Vorstellungsvideos über die Finalist*innen gedreht.

Hierbei ist auch dieses Jahr wieder eine besondere Kooperation hervorzuheben. Studierende des Musikwissenschaftlichen Instituts Köln dürfen die Produktion und Pressearbeit hautnah mitverfolgen und auch den diesjährigen Blog selbst gestalten.

Das große Finale

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Im Orchesterfinale und gleichzeitig dem Höhepunkt des Wettbewerbs, wird auch in der Jubiläumsedition wieder auf höchste Qualität gesetzt. So wird neben der Show im Telekom Forum eine professionelle Livestream-Übertragung verwirklicht. Während Kameras im Saal die Atmosphäre auffangen, wird im Regieraum simultan geschnitten um den Rezipierenden in aller Welt, eine brillante Konzerterfahrung vor den heimischen Bildschirmen zu ermöglichen.

Eine Reise geht zu Ende

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Nach langer Vorbereitung unter der Projektleitung von Jonas Nachtsheim und seiner Projektmitarbeiterin Henrike Alscher, laufen in dieser Dezemberwoche alle bedeutenden Fäden an einer Stelle zusammen. 7 Tage lang, bringen 83 Mitarbeiter:innen über 44 Stunden Musik nach Bonn. Auf der Bühne überzeugt dieses Jahr Caleb Borick – hinter der Bühne gebührt auch allen Beteiligten des ITBCB-Teams ein tosender Applaus.


Text: Kira Kleinjung